Ölpreise sinken: Handelsspannungen und Rekordüberschuss drücken Markt
Am Dienstag fiel der Ölpreis, da zunehmende Handelsspannungen zwischen China und den USA die Nachfrage nach risikoreichen Anlagen verringerten, während die Internationale Energieagentur ihre Schätzung für einen Rekordüberschuss an Rohöl erhöhte. West Texas Intermediate fiel um 1,3 % und lag damit bei fast 59 Dollar pro Barrel, der niedrigste Stand seit Mai, während Brent bei etwa 62 Dollar blieb. In der neuesten Eskalation zwischen China und Washington begrenzte China fünf US-Einheiten eines der größten Schiffbauer Südkoreas und drohte mit weiteren Vergeltungsmaßnahmen. Die in Paris ansässige IEA prognostizierte für nächstes Jahr einen Überschuss von fast 4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, verstärkte die Spekulationen über bevorstehende Zinssenkungen, während mehrere Ölhandelshäuser in London mit weiter sinkenden Ölpreisen rechnen. Ben Luckock von Trafigura warnte vor einem bevorstehenden Überangebot, während OPEC Kürzungen zur Vermeidung des Bestandsanstiegs plant. Die Informationen stammen von rigzone.com.
Quelle: rigzone.comOPEC+ könnte trotz wachsender Kapazität an Reserven kürzen
Ed Morse, Berater bei Hartree Partners, erklärte gegenüber Rigzone, dass die OPEC+ ihre Reservekapazität verringern könnte, selbst wenn die Gesamtkapazität wächst. Ein Hauptproblem liegt in der Definition der Reserve: Wie schnell kann das Öl auf den Markt gebracht werden und wie lange kann die Produktion aufrechterhalten werden? Politische Risiken beieinflussen diese Kapazität ebenfalls. Bei einer Reichweite von 2,75 Millionen Barrel pro Tag könnte es zu Engpässen kommen, besonders bei möglichen Störungen in Ländern wie Russland und Iran. Die aktuelle Marktlage zeigt einen physischen Rahmen mit schwächelnden Preisen, da OPEC+ Produzenten mehr exportieren. Eine bedeutende Produktionsunterbrechung könnte jedoch die Preise kurzfristig ansteigen lassen. Morse betonte weiter, dass ein höheres Preisniveau wahrscheinlich die US-amerikanische Produktion ankurbeln würde und auch China könnte seine strategischen Reserven anpassen. Rigzone hat verschiedene Stellen für Kommentare zu Morse's Aussagen angefragt, jedoch noch keine Antworten erhalten.
Quelle: rigzone.comNeue Elektroauto-Förderung: Drei Milliarden Euro für Haushalte mit geringem Einkommen
Die Elektroauto-Förderung in Deutschland wird neu aufgelegt, aber die Details sind bislang spärlich bekannt. Der Bund stellt drei Milliarden Euro bereit, die an Menschen mit "kleinem oder mittlerem Haushaltseinkommen" verteilt werden sollen, um ein neues Elektroauto zu kaufen. Diese Initiative könnte durch Subventionen von der EU unterstützt werden, um eine Kofinanzierung der Prämie zu ermöglichen. Die konkrete Ausgestaltung der Förderung ist jedoch noch unklar und zeigt sich erst in groben Umrissen. Der Artikel von AUTO BILD vom 19. Oktober 2025 erläutert, wie die neuen Kaufanreize aussehen könnten und enthält Meinungen von Autoexperten, wie der VDA-Präsidentin Hildegard Müller, die auf die Wichtigkeit einer ausreichenden Ladeinfrastruktur hinweist. Zudem wird die Kritik von Professor Ferdinand Dudenhöffer erwähnt, der statt staatlicher Förderungen niedrigere Preise beim Schnellladen fordert. Auch branchenbezogene Meinungen von Thomas Peckruhn und internationalen Perspektiven, wie von Professor Andreas Herrmann von der Hochschule St. Gallen, werden berücksichtigt.
Quelle: autobild.deEIA hebt Preisprognosen für Rohöl 2025 an, 2026 günstiger erwartet
Die U.S. Energy Information Administration (EIA) hat in ihrem neuesten kurzfristigen Energieausblick die Durchschnittspreisprognosen für Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) für die Jahre 2025 und 2026 angehoben. Laut EIA soll der Durchschnittspreis 2025 bei 65,00 USD pro Barrel liegen, im Folgejahr sinkt er auf 48,50 USD. Zuvor hatten die Prognosen 64,16 USD für 2025 und 47,77 USD für 2026 betragen. Im aktuellen Bericht wird für das vierte Quartal 2025 ein Preis von 58,05 USD und für das erste Quartal 2026 ein Preis von 47,97 USD prognostiziert. J.P. Morgan erwartet, dass der WTI-Preis 2025 bei durchschnittlich 62 USD und im nächsten Jahr bei 53 USD liegen wird. Diese Anpassungen spiegeln die tatsächlichen Preise des laufenden Jahres wider und berücksichtigen wirtschaftliche Faktoren, die die Nachfrage und Preisgestaltung für Rohöl beeinflussen.
Quelle: rigzone.com