Rückgang bei THG-Prämien: Ein Drittel der E-Auto-Fahrer verpasst Antragstellung
Im Jahr 2024 haben etwa ein Drittel der Elektroauto-Besitzer keinen Antrag auf die THG-Prämie gestellt, obwohl diese zuletzt bei rund 100 Euro lag. Laut dem Umweltbundesamt sank die Anzahl der Anträge im Vergleich zu den Vorjahren. Ein Grund könnte der Verfall der THG-Quotenerlöse sein, die von über 400 Euro auf unter 100 Euro fielen, berichtet AUTO BILD. Geänderte wirtschaftliche Bedingungen und Kriminalität trugen dazu bei. Trotz minimalem Aufwand scheuen manche Fahrer die Beantragung. Zudem wurde die Frist für die Antragstellung verkürzt, was dazu führte, dass viele diese Möglichkeit verpassten. Der ADAC prognostiziert aktuell eine Bearbeitungszeit von bis zu sechs Monaten, bis das Geld auf dem Konto ist. Es wird empfohlen, den Antrag für 2025 möglichst früh zu stellen, um Engpässe zu vermeiden, so AUTO BILD.
Quelle: autobild.deDiesel-Supertanker auf dem Weg nach Europa lindert Kraftstoffmangel
Ein Supertanker mit einer Diesel-Ladung aus dem Nahen Osten ist auf dem Weg nach Europa, das unter einem Mangel an Treibstoff leidet. Das Schiff VLCC Nissos Keros hat etwa zwei Millionen Barrel ultra-schwefelarmen Diesel am Terminal von Jubail in Saudi-Arabien geladen und zeigt derzeit Kurs auf Frankreich, wo es laut Kpler und Bloomberg am 30. August eintreffen soll. Der Tanker, normalerweise für Rohöltransporte genutzt, wurde umgerüstet, um Diesel zu transportieren. Aufgrund erhöhter Frachtkosten nach jüngsten Angriffen im Roten Meer neigen Betreiber dazu, schmutzige Tanker zu säubern und wirtschaftlicher mit Produktschiffen zu fahren. Der europäische Dieselmarkt steht weiterhin unter Druck durch geringeres Raffinerieerzeugnis, teure Umlenkung von Importen statt russischer Lieferungen und sanktionsbedingte Unsicherheiten. Die große Lieferung könnte kurzfristige Linderung bringen, doch die Abhängigkeit von Importen macht den Markt weiterhin anfällig für Frachtkostensprünge und Versorgungsschwankungen.
Quelle: rigzone.comNeue App-Funktion zeigt Ad-hoc-Ladepreise für E-Autos transparent an
Das Kraftstoffpreisvergleichsportal Clever Tanken hat seine App um einen neuen Bereich namens "Clever Laden" erweitert, der erstmals anbieterübergreifend Ad-hoc-Ladepreise für E-Autos anzeigt. Laut auto bild soll das spontane Laden von Elektrofahrzeugen damit flexibler und transparenter werden. Im "Clever Laden"-Bereich der App können Nutzer die Ladepreise an Ladesäulen ohne Vertrag einsehen und vergleichen. Die App bietet damit eine Preisübersicht, die für E-Autofahrer ähnlich wie die bereits vorhandene Transparenz für Benzin- und Dieselfahrer ist. Um die Transparenz weiter zu erhöhen, setzt Clever Laden auf die Meldung fehlender Preise durch Nutzer, wodurch die Preisdatenbank ständig erweitert wird. Trotz dieser Fortschritte ist die Zahl der Ladesäulen, an denen ad-hoc Laden mit Preisangabe möglich ist, noch gering. Die EU-Verordnung AFIR verpflichtet seit April 2024 neue Schnellladesäulen zur Akzeptanz von Debit- oder Kreditkarten. Dennoch bestehen bei älteren Ladepunkten noch Nachrüstbedarf. Clever Tanken plant, hier schrittweise mehr Transparenz zu schaffen.
Quelle: autobild.deBP steigt aus grünem Wasserstoffprojekt in Australien zugunsten fossiler Brennstoffe aus.
BP Plc wird aus einem großen Projekt zur Produktion von grünem Wasserstoff in Australien aussteigen, da der britische Ölkonzern seinen Fokus wieder verstärkt auf fossile Brennstoffe legt, die seine Gewinne antreiben. Laut einem Sprecher von BP hat das Unternehmen seinen Partnern im Australian Renewable Energy Hub mitgeteilt, dass es das Projekt sowohl als Betreiber als auch als Anteilseigner verlassen wird. Dies stellt einen weiteren Rückschlag für den grünen Wasserstoff dar, der einst als wesentlicher Bestandteil des Übergangs zur Energieverwertung durch die großen Ölgesellschaften angesehen wurde, sich jedoch bislang als zu kostspielig für Massenproduktion und Konsum erwiesen hat. Das AREH-Projektunternehmen wird in den kommenden Monaten die Rolle des Betreibers übernehmen, unterstützt von Gründungspartner InterContinental Energy. BP betrat das Projekt, das einst auf etwa 36 Milliarden Dollar geschätzt wurde, zu einer Zeit, als das Unternehmen versuchte, sich schnell in kohlenstoffarmen Energien zu etablieren und sein Ölgeschäft zu verkleinern.
Quelle: rigzone.com