Aktuelle Nachrichten

Rund um Kraftstoffpreise und Mobilität

01.10.2025 04:00 Uhr

Deutschland: Freier Emissionshandel könnte Benzin und Diesel verteuern

Zahlreiche Autofahrer in Deutschland dürften durch die geplante Einführung eines freien Emissionshandels ab 2027 höhere Kosten für Benzin und Diesel erwarten. Der CO₂-Preis soll dann nicht mehr politisch festgelegt werden, sondern vom Markt bestimmt – was für viele eine erhebliche Verteuerung bedeutet. Laut aktuellen Schätzungen könnte ein CO₂-Preis von bis zu 200 Euro pro Tonne zu einem Preisaufschlag von 41,4 Cent für Benzin und 45,3 Cent für Diesel führen. Erste Testhandelstermine zeigen jedoch momentan einen Preis von 73 Euro pro Tonne, was Benzin um 5,1 Cent und Diesel um 5,6 Cent teurer machen würde. Auto Bild berichtet, dass mehrere EU-Länder, darunter Deutschland, daran arbeiten, Preissprünge zu begrenzen. Ziel ist es, bei steigenden Preisen mehr CO₂-Zertifikate auszugeben, um den Preisanstieg abzufedern. Dies soll auch die soziale Akzeptanz des neuen Systems fördern. Das mögliche Entgegenwirken der Preiserhöhung könnte jedoch den Fortschritt im Klimaschutz verzögern.

Quelle: autobild.de
30.09.2025 04:00 Uhr

Teurere Kfz-Versicherung für chinesische Autos wegen fehlender Daten

Chinesische Automodelle sind in der Kfz-Versicherung oftmals teurer als ihre europäischen oder anderen asiatischen Konkurrenten, berichtet AUTO BILD. Der Grund ist eine unzureichende Datenlage über Schadensverläufe und Reparaturkosten, die Versicherer zu erhöhten Risikoabschätzungen zwingt. Bei einem Vergleich mit dem Portal Verivox ergab sich, dass in acht von elf Fällen die Versicherungsprämien für chinesische Autos höher ausfielen. Ein erheblicher Kostenunterschied zeigte sich beispielsweise beim BYD Seal im Vergleich mit dem VW ID.4 Pure. Aljoscha Ziller von Verivox erklärt, dass fehlende Erfahrung und Infrastruktur bei chinesischen Herstellern durch höhere Reparatur- und Standzeitenkosten problematisch seien. Hersteller wie BYD arbeiten bereits daran, die Reparaturkosten durch innovative Fahrzeugkonstruktionen zu senken. Käufer sollten nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die gesamten Unterhaltskosten, die "Total Costs of Ownership", berücksichtigen.

Quelle: autobild.de
30.09.2025 02:53 Uhr

Ölpreis fällt: OPEC+ plant Fördererhöhung, Irak nimmt Exporte wieder auf

Der WTI-Ölpreis sinkt aufgrund von Bedenken über ein Überangebot, da OPEC+ möglicherweise die Ölförderung für November erhöht. Die Preise fielen, nachdem die kurdische Region im Irak nach einer 2,5-jährigen Pause die Exporte wieder aufnahm. OPEC+ plant bei ihrem Treffen an diesem Wochenende eine Produktionssteigerung um mindestens 137.000 Barrel pro Tag. Ein Abkommen mit Bagdad ermöglicht Exporte von 180.000 bis 190.000 Barrel pro Tag über die Türkei. Präsident Donald Trump und Premierminister Benjamin Netanyahu präsentierten einen 20-Punkte-Friedensplan für den Gazastreifen. Trump versprach, Israel im Falle einer Ablehnung durch die Hamas zu unterstützen. Zusätzlich hat die EU erneut Sanktionen gegen den Iran wegen fortgesetzter Verstöße gegen das Atomabkommen verhängt, was mit UN-Maßnahmen korrespondiert. Diese Entwicklungen beeinflussen die Ölmärkte erheblich, berichtet FXStreet.

Quelle: fxstreet.de.com
29.09.2025 20:10 Uhr

Ölpreise sinken nach Anzeichen für OPEC+ Produktionssteigerung im November

Der Ölpreis fiel, nachdem Signale darauf hindeuteten, dass OPEC+ im November die Produktion erneut erhöhen wird, was den Anstieg der letzten Woche dämpft. West Texas Intermediate fiel um 3,4 % und erreichte knapp 63 $ pro Barrel, der größte Rückgang seit Juni, während Brent unter 70 $ schloss. Laut rigzone.com erwägt die von Saudi-Arabien geführte OPEC+-Allianz, die Produktion um mindestens ebenso viel zu erhöhen wie die für den nächsten Monat geplante Steigerung um 137.000 Barrel pro Tag. Analysten von RBC Capital Markets erwarten, dass die meisten Produzenten, außer Saudi-Arabien, bereits ihre Produktionsgrenzen erreicht haben, weshalb künftige OPEC+-Angebotserhöhungen deutlich geringer ausfallen werden als die angekündigten Zahlen. Gleichzeitig bleiben Rohöl auf Monats- und Quartalsbasis auf Kurs für Zuwächse, da OPEC+ versucht, Marktanteile zurückzugewinnen. Ein erneutes Aufstocken der Reserven durch China und geopolitische Spannungen stützen die Nachfrage.

Quelle: rigzone.com

Berta, deine Benzinpreis-Assistentin.

Berta Hallo, wie kann ich dir helfen?

Berta