Bußgeld für E-Auto: Falschparken an Ladesäule sorgt für Unmut
In Oberbayern wurde ein Elektroauto-Besitzer mit einem Bußgeld von 68,72 Euro wegen Falschparkens an einer öffentlichen Ladesäule in Wolfratshausen konfrontiert, berichtet der "Münchner Merkur". Der Mann empfand die Gebühr als "Abzocke", da sein Fahrzeug während des Ladevorgangs dort parkte. Der Wolfratshausener Bürgermeister erklärte, dass Park- und Ladegebühren getrennt betrachtet werden, selbst beim Ladevorgang. Ab April können E-Autos in Bayern jedoch bis zu drei Stunden ohne Parkgebühr parken, während Blockiergebühren bei längerer Ladezeit bestehen bleiben. Dieses Vorhaben wurde von der bayerischen Landesregierung im letzten Jahr beschlossen, um Elektromobilität zu fördern. Diese Änderung soll die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen erhöhen und das Ladenetzwerk entlasten. AUTO BILD berichtet, dass diese Regelung künftig Überraschungen wie die des besagten Elektroauto-Halters verhindern könnte.
Quelle: autobild.deSchweizer Energiebehörde unterdrückt Studie zu Elektroauto-Umstieg
In der Schweiz hat das Bundesamt für Energie eine wissenschaftliche Studie unterdrückt, die sie zur Untersuchung des Umstiegs von Verbrennern auf Elektroautos in Auftrag gab. Anscheinend entsprach das Ergebnis nicht den Erwartungen: Die Studie zeigte, dass sich bei 90 Prozent der Gebrauchtwagen in der Schweiz der Umstieg auf ein Elektroauto lohnt, was die Behörde als "elitär" empfand. Laut dem Schweizer Magazin "Republik" sorgte das Studienergebnis intern für Bedenken über eine potenzielle negative öffentliche Wahrnehmung. Die Behörde fürchtete, dass die Empfehlung, Verbrenner zu verschrotten, als realitätsferne "Verschwörung" angesehen werden könnte. AUTO BILD hebt hervor, dass Umweltvorteile im Fokus stehen und nicht die Kosten für die Autobesitzer. Letztlich wurde die Studie veröffentlicht, nachdem die "Republik" Druck ausübte. Viele Menschen stehen dem Wechsel zur Elektromobilität weiterhin skeptisch gegenüber, obwohl sich die Realität oft anders darstellt.
Quelle: autobild.deGoldman Sachs warnt vor steigenden Ölpreisen nach Iran-Konflikt
Die Möglichkeit steigender Öl- und Gaspreise wurde von der Goldman Sachs Group Inc. hervorgehoben, nachdem die USA Iran getroffen haben. Selbst wenn größere Versorgungsunterbrechungen aus der Region die grundlegende Prognose der Bank bestimmen, könnte Brent-Öl auf 110 US-Dollar pro Barrel steigen, wenn die Öllieferungen durch die Straße von Hormuz für einen Monat um die Hälfte reduziert würden und für weitere 11 Monate um 10 % niedriger blieben, so die Analysten von Rigzone. Sollte die iranische Versorgung um 1,75 Millionen Barrel pro Tag sinken, würde Brent auf 90 US-Dollar ansteigen. Der weltweite Ölmarkt versucht, die weitere Entwicklung der Energiekosten angesichts der eskalierenden Krise im Nahen Osten abzuschätzen. Die Rohöl-Futures liegen derzeit bei etwa 79 US-Dollar pro Barrel. In den europäischen Erdgas-Futures könnte ein hypothetisch großer und anhaltender Engpass im Persischen Golf den Gaspreis auf 100 Euro pro Megawattstunde treiben.
Quelle: rigzone.comWTI-Rohöl fällt durch Genfer Diplomatie und sinkt auf 73,80 USD
WTI-Rohöl zog sich zurück, nachdem es am Donnerstag 75,54 USD überschritten hatte, belastet durch nachlassende geopolitische Risiken. Die Gespräche in Genf zwischen Iran und EU-Diplomaten signalisierten einen diplomatischen Schwung und dämpften die Ängste um die Straße von Hormuz. Präsident Trump verschob die Entscheidung über eine direkte US-Beteiligung, lenkte jedoch den Marktfokus zurück auf die Angebotsgrundlagen. Am Freitag handelte West Texas Intermediate (WTI) Rohöl tiefer bei etwa 73,80 USD pro Barrel. Die Diplomatie in Genf hat die Bedenken der Anleger über mögliche Versorgungsunterbrechungen beruhigt, während Öllagerdaten auf engere Angebotsbedingungen in den USA hinweisen. Ein Rückgang der Lagerbestände erhöhte den bullischen Druck auf den Ölmarkt. Gleichzeitig bleibt WTI über den wichtigen einfachen gleitenden Durchschnitten, wobei die 100-Tage- und 200-Tage-SMAs Unterstützung bieten. Ein Ausbruch über das Juni-Hoch von 75,54 USD könnte ein Januar-Hoch nahe 79,37 USD offenlegen. Die Anleger werden auf weitere Entwicklungen aus Genf achten.
Quelle: fxstreet.de.com